MOOCs in aller Munde – auch bei Sprachmittlern?

Der nachstehende Text ist eine überarbeitete und aktualisierte Fassung eines Ende 2013 im MDÜ und im Mitteilungsblatt der österreichischen Universitas veröffentlichten Artikels. Die vorliegende Fassung erschien bereits in der Ausgabe 2/2014 des Infoblatts des ADÜ Nord (Abweichungen sind der redaktionellen Überarbeitung geschuldet) – und ist auch in der Sommerausgabe 2014 des interaktivs zu finden!

Ulrike Walter-Lipow
Ulrike Walter-Lipow

Die öffentliche Diskussion über MOOCs nimmt inzwischen auch in Deutschland an Fahrt auf. Ein MOOC ist ein Massive Open Online Course, also ein Kurs, der von sehr vielen Personen gleichzeitig über das Internet absolviert wird und kaum Zugangsbeschränkungen unterliegt. Für Sprachmittlerinnen und Sprachmittler mit ihrem berufsbedingten laufenden Fortbildungsbedarf sind MOOCs eine echte Bereicherung: angeboten von akademischen Einrichtungen, inhaltlich anspruchsvoll, auf aktuellem wissenschaftlichem Stand und oft international besetzt.

Überall und jederzeit verfügbar, kostenlos und hochwertig — zu schön, um wahr zu sein? Auch ich war bei der Anmeldung zu meinem ersten MOOC („Writing in the Sciences“) Ende 2012 skeptisch. Schon bald wich die Skepsis jedoch der Begeisterung, denn der von der Standford University über die Plattform Coursera angebotene Kurs passte sich wunderbar in meinen Alltag ein, war lehrreich, unterhaltsam und herausfordernd.

Damals (in diesem Kontext ist die Zeit vor 15 Monaten durchaus mit ‘damals’ zu beschreiben) war das Angebot an MOOCs wesentlich kleiner als heute und einzelne Kurse wurden von Insidern in ihren jeweiligen fachlichen Netzen beworben. Inzwischen werden MOOCs und andere digitale Lehr- und Lernangebote von einer immer breiteren Öffentlichkeit auch in Deutschland wahrgenommen und diskutiert, gerade im Bereich der Hochschulen oft sehr kontrovers.

Es gibt inzwischen Internetplattformen, die das immer unübersichtlichere Angebot zu gliedern versuchen und Rückmeldungen zu den Kursen zusammentragen, die Interessenten Orientierung bieten sollen. Davon, dass diese Angebote englischsprachig sind, braucht sich niemand abschrecken zu lassen – immer mehr MOOCs werden auch in anderen Sprachen angeboten, und auch für die Teilnahme an den englischsprachigen Kursen sind häufig keine außerordentlichen Englischkenntnisse nötig, da es immer mehr Untertitelungen in anderen Sprachen gibt.

Was kann man in MOOCs lernen?

Auf der aktuell wohl größten MOOC-Plattform Coursera werden aktuell 626 Kurse angeboten, die meisten auf Englisch, aber das Angebot an chinesischen, spanischen, französischen, russischen und anderssprachigen Kursen wächst weiter (Stand: März 2014).

Fachlich reichen die Angebote von Kunst und Literatur über die Natur- und Sozialwissenschaften bis zu Mathematik, Informatik und Ingenieurwissenschaften und locken mit Bezeichnungen wie „Think Again: How to Reason and Argue“ (Coursera, angeboten von der Duke University) oder „Sectio chirurgica – Anatomie interaktiv!“ (Iversity, angeboten von der Universität Tübingen).

Die meisten MOOCs haben universitäres Niveau. Zwar erfordern viele keine fachspezifischen Vorkenntnisse, sind also als Anfänger- oder Einsteigerkurse angelegt. Die Durchdringung des Lernstoffs ist jedoch anspruchsvoll. Es gibt auch Angebote für Fortgeschrittene, insbesondere in den Bereichen Mathematik und Informatik, die ohne gute Vorkenntnisse und mehrstündige Mitarbeit pro Woche nicht zu bewältigen sind.

Wie funktioniert ein typischer MOOC?

Ein typischer MOOC dauert fünf bis zehn Wochen und weist folgende auf:

Kurze Videos (wenige Minuten bis zu einer halben Stunde), in denen die Lehrenden den Stoff erörtern. Die meisten Videos sind mit Untertiteln versehen, was das Verstehen für diejenigen erleichtert, für die die Kurssprache nicht die Erstsprache ist. In vielen Videos kommen Powerpoint-Präsentationen zum Einsatz, und oft kann man diese und ein Skript zum Video als PDF abrufen.

Texte, die als PDF oder Verweis auf frei zugängliche Internetseiten zur Verfügung gestellt werden, die den Lehrstoff schriftlich vermitteln oder ergänzen. Daneben gibt es Verweise auf (in der Regel optionale) herkömmliche Lehrbücher.

Lernkontrollen. Dabei kann es sich um relativ einfache, automatisch ausgewertete Fragebögen handeln, aber auch um komplexere Aufgaben, die nicht von den Dozenten sondern von den Studierenden gegenseitig anhand vorgegebener Kriterien benotet werden.

Ein Diskussionsforum, in dem man sich mit anderen Studierenden und den Kursveranstaltern mehr oder weniger strukturiert austauschen kann.

Manche MOOCs nutzen auch andere internetbasierte Technologien wie Google-Hangouts und Facebook-Gruppen, oder es bilden sich von den Teilnehmenden organisierte örtliche Lerngruppen, die sich nicht nur virtuell sondern ganz real treffen.

Wer am MOOC teilnehmen möchte, registriert sich einmal auf der Anbieterplattform – dazu ist in der Regel nur eine E-Mail-Adresse erforderlich. Einmal registriert, kann man sich per Mausklick für beliebig viele der angebotenen Kurse anmelden. Über die Kursinhalte informieren meist kurze Texte oder Videos, in denen sich die Veranstalter vorstellen und die inhaltlichen Teilnahmevoraussetzungen und die Zielgruppe des Kurses beschreiben. Außerdem ist im Kurskatalog angegeben, wann ein Kurs beginnt und wie lange er dauert.

Typischerweise wird dann wöchentlich ein neues Stoffpensum in Form von Videos und Texten bereitgestellt, die man entweder online nutzt oder sich auf den heimischen Rechner herunterladen kann. Der Zeitaufwand für die Kursteilnahme hängt vom Kurs, vom eigenen Vorwissen und davon ab, wie tief man in die Materie eindringen möchte. Manche Kurse sind nur zu schaffen, wenn man während der gesamten Kursdauer regelmäßig mindestens 10 Stunden pro Woche investieren kann. Andere, durchaus auch anspruchsvolle und interessante Kurse, sind auf eine deutlich kürzere Bearbeitungszeit ausgelegt.

In vielen Kursen findet eine wöchentliche Lernkontrolle statt, die erfolgreich absolvieren muss, wer sich die Kursteilnahme am Ende bescheinigen lassen will. Für anspruchsvollere Lernkontrollen können auch längere Zeiträume eingeräumt werden. Die Dozenten legen fest, ob es bestimmte Abgabetermine gibt, die eingehalten werden müssen. Manche Kurse verschwinden wieder von der Plattform, nachdem sie abgeschlossen sind, andere bleiben erhalten, sodass die Teilnehmer auch später noch online auf die Materialien zugreifen können.

Neben den termingebundenen Kursen gibt es auch vollständig für das Selbststudium ausgelegte MOOCs, die man nicht während eines festen Zeitraums bearbeitet – dabei entfällt dann natürlich der Austausch mit Dozenten und anderen Studierenden, da man allein im eigenen Rhythmus arbeitet.

Wer einen Kurs erfolgreich vollständig absolviert hat, kann sich am Ende ein entsprechendes Zertifikat ausdrucken – dafür ist es sinnvoll, bei der Anmeldung den eigenen Namen korrekt anzugeben. Wer kein Zertifikat möchte, kann aber auch unter Pseudonym teilnehmen.

Wo findet man MOOCs?

Neben der derzeit wohl vielseitigsten und am schnellsten wachsenden Plattform Coursera gibt es die schon länger bestehende Plattform Udacity mit dem Schwerpunkt Informatik. Jünger, kleiner und von Deutschland aus betrieben ist Iversity, wo sich entsprechend viele deutschsprachige Angebote finden. Bei NovoEd liegt der inhaltliche Schwerpunkt im Bereich Betriebs- und Volkswirtschaft. Als Gemeinschaftsprojekt der Harvard University und des Massachusetts Institute of Technology (MIT) begonnen, hat sich EdX auch weiteren Universitäten geöffnet und ähnelt im Angebot Coursera, ist aber deutlich kleiner. Die Stanford University beteiligt sich an einigen der genannten Plattformen, experimentiert aber auch mit einem eigenen Angebot.

Vom Konzept her etwas anders angelegt ist die von Apple betriebene Plattform iTunes U. Die dort angebotenen Kurse sind häufig nicht eigens als MOOC erstellt, sondern sind leicht überarbeitete Fassungen an Universitäten abgehaltener Kurse – also abgefilmte Vorlesungen, ergänzt um schriftliches Lehrmaterial. Abgerufen werden diese Veranstaltungen über die entsprechende App „iTunes U“, die für iPhones und iPads zu haben ist. Für das Betriebssystem Android gibt es Apps von Drittanbietern, die auf die iTunes U zugreifen können.

Eine der ersten Anbieterinnen von MOOCs war die Khan Academy, die einen historisch bedingten Schwerpunkt im Bereich der Mathematik setzt und sich ausdrücklich auch an Schülerinnen und Schüler richtet.

Insgesamt boomt die MOOC-Entwicklung. Es ist abzusehen, dass sich weitere Formate und Plattformen entwickeln, dass es zu Konsolidierungen und konzeptuellen Weiterentwicklungen kommt, und dass einige Anbieter auch wieder verschwinden werden.

Sind MOOCs wirklich kostenlos?

Es gibt kommerzielle MOOC-Angebote, aber die in diesem Artikel beschriebenen Plattformen bieten die Inhalte tatsächlich gebührenfrei an.

Wie sich die Angebote langfristig finanzieren werden, ist noch nicht klar – einerseits muss ja die Infrastruktur in Form von Servern, Software und dem zugehörigen technischen Personal durch die Plattformbetreiber zur Verfügung gestellt werden. Andererseits kommen die Inhalte zum größten Teil von Universitäten, deren Dozenten und wissenschaftliche Mitarbeiter einen erheblichen zusätzlichen Aufwand neben ihrer gewöhnlichen Lehrverpflichtung haben, wenn sie einen Kurs als MOOC anbieten wollen.

Auf den mir bekannten Plattformen wird keine Werbung betrieben, sodass es auch keine Einnahmen daraus gibt. Bei Coursera zeichnet sich ein mögliches Modell zur Einnahmengenerierung ab: Zwar ist die Teilnahme an allen Kursen prinzipiell kostenlos. Für manche Kurse wird inzwischen jedoch eine sogenannte SignatureTrack-Variante angeboten. Dafür fällt eine Gebühr von derzeit 39 US-Dollar an. Wählt man diese Variante, so wird über eine automatische Identitätsprüfung, die sich auf Webcam-Aufnahmen, das Lichtbild in einem offiziellen Dokument wie einem Reisepass und eine Erfassung der persönlichen Tippgewohnheiten stützt, geprüft, ob man den Kurs tatsächlich selbst absolviert hat und die Person ist, als die man sich ausgibt. Man erhält dann ein besonderes Zertifikat, das als echter Leistungsnachweis von anderen Institutionen anerkannt werden soll.

Darüber hinaus werden auf Coursera und auch auf der Stanford-Plattform neuerdings Kurse angeboten, mit denen man berufliche Fortbildungsverpflichtungen in den USA (continuing education requirements) erfüllen kann, für die dann höhere Gebühren (und wohl auch von Menschen, nicht nur von Maschinen bewertete Leistungsnachweise) fällig werden. Aber auch diese Kurse sind, wenn man auf den offiziellen Leistungsnachweis verzichten kann, gebührenfrei belegbar.

Eine weitere Neuentwicklung von Coursera sind die „Specializations“- aufeinander abgestimmte Kurse, die man nacheinander im SignatureTrack-Verfahren belegt und mit einem gesonderten Abschlussprojekt krönt, für dessen Bewertung abermals eine kleine Gebühr anfällt.

Inzwischen habe ich auch festgestellt, dass einzelne Unis, die MOOCs anbieten, deren Teilnehmer später anschreiben, um zu fragen, ob man nicht einen vollwertigen Online- oder Präsenzkurs im selben Fach bei ihnen belegen möchte. Dafür gäbe es dann echten „credit“, und es würden auch die uniüblichen Gebühren fällig. Die Universitäten nutzen ihre MOOCs also auch, um neue Studierende zu werben.

Werden die im MOOC erworbenen Kenntnisse bescheinigt und anerkannt?

Da in einem normalen MOOC nicht geprüft werden kann, wer die Leistungen tatsächlich erbringt, ist es nur folgerichtig, dass die ausgestellten Teilnahmebescheinigungen keinen offiziellen Charakter haben und sich in der Regel nicht auf Studienleistungen oder Fortbildungsverpflichtungen anrechnen lassen. Allerdings findet auch hier eine Weiterentwicklung statt, wie bereits im Abschnitt zu den Kosten beschrieben. Wer sich die Kursteilnahme formal anrechnen lassen will, beispielsweise im Rahmen der Fortbildungsverpflichtung eines Berufsverbands, sollte sich rechtzeitig informieren, ob und unter welchen Bedingungen dies möglich ist.

Auf jeden Fall aber kann man das frisch erworbene Wissen nutzen und so zeigen, dass man nicht nur über ein schickes Zertifikat verfügt (das man beispielsweise als PDF auf der eigenen Internetpräsenz ausstellen könnte). Papier und PDFs sind bekanntlich geduldig – aber das erworbene Wissen, die erweiterten und aktualisierten Fachkenntnisse, die frische Begeisterung für neue und alte Themen, die Nutzung zuvor nicht gekannter Quellen sprechen in der täglichen Arbeit für sich.

Wer nutzt MOOCs?

Ich habe inzwischen einige MOOCs vollständig absolviert und in andere nur hineingeschnuppert. Aus den Diskussionsforen weiß ich, dass die Teilnehmer tatsächlich auf der ganzen Welt Zuhause sind. Man trifft Schüler genauso wie Rentnerinnen, akademisch umfangreich vorgebildete Menschen genau wie solche, die über einen MOOC erstmals Zugang zu höherer Bildung haben. Man kann in den Foren auf hohem Niveau über Fachfragen diskutieren oder sich mit bornierten Verschwörungstheoretikern anlegen.

Akademisch bereits vorgebildete Teilnehmerinnen und Teilnehmer profitieren sicher am stärksten von den Kursen, da diese sich in der Regel an ein Zielpublikum richten, das auf hohem Niveau in der Unterrichtssprache lesen und schreiben kann, an akademisches Arbeiten gewöhnt ist, analytisch denkt und mit großer Motivation bei der Sache bleibt. Wer bislang von akademischer Bildung ausgeschlossen war und ausreichend motiviert und begabt ist, kann sich aber über die Kurse auch Zugang zu Wissen und Fertigkeiten verschaffen, die ansonsten unerreichbar wären. Mit den aktuellen MOOC-Angeboten beginnt ein großer Wandel in der tertiären Bildungslandschaft. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen ganz einfach bei dieser Revolution dabei sein und selbst erfahren, wie Lernen in dieser Form funktioniert.

Andersherum nutzen aber auch die Anbieter die MOOCs – nämlich zur Evaluierung ihrer Lehre. Die Technik erlaubt es ihnen, genau zu messen, bis zu welcher Sekunde im Video die Zuschauer dabei bleiben und wann sie abschalten. Sie können sehen, welche Stellen häufiger abgespielt werden als andere, an welchem Punkt die meisten den Kurs abbrechen und welche Kursformate sich größter Beliebtheit erfreuen. Sie sehen, ob die ergänzenden Texte abgerufen werden und erfahren aus den Diskussionsforen und Lernkontrollen, was verstanden wird und was nicht. Universitäten erreichen Studierende aus der ganzen Welt, die niemals in einen einzigen Hörsaal an ihrer Uni passen würden, wenn sie dann überhaupt dorthin gelangen könnten und nicht an Finanzierung und Visumspflichten scheitern würden. Wie attraktiv die neuen Plattformen auch für die Universitäten sind, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass von den acht amerikanischen „Ivy League Schools“, die zu den besten Hochschulen weltweit zählen, bereits sieben MOOCs darüber anbieten.

Alles spricht dafür, dass MOOCs keine vorübergehende Modeerscheinung sind – der Einstieg in diese Bildungswelt lohnt sich auf jeden Fall und sei hiermit allen Kolleginnen und Kollegen ausdrücklich angeraten.

Zum Weiterlesen:

Diskussion über die Rolle von MOOCs in der Ausgabe 4/2013 von Wirtschaft & Wissenschaft https://www.stifterverband.de/publikationen_und_podcasts/wirtschaft_und_wissenschaft/wuw_2013-04_schwerpunkt.pdf

Austausch von Kollegen und Kolleginnen im Blog von Corinne McKay (auf Englisch): thoughtsontranslation.com/2013/10/17/some-thoughts-on-moocs/

Der MOOC-Blog von Claudia Bremer, Geschäftsführerin von studiumdigitale, der eLearning-Einrichtung der Goethe-Universität Frankfurt/Main:
 https://mooc13.wordpress.com/

Essays pro und contra MOOCs auf Englisch: Invasion of the MOOCs: https://www.parlorpress.com/pdf/invasion_of_the_moocs.pdf

Forschung zu MOOCs auf Englisch: MOOC Research Initiative https://www.moocresearch.com/

Zum Selberausprobieren:

Die Übersichtsplattformen:

https://mooc.studentadvisor.com/

https://www.mooc-list.com/

https://moocnewsandreviews.com/

Die im Text genannten Anbieter:

www.coursera.org

www.www.udacity.com

www.iversity.org

www.novoed.com

www.edx.org

https://class.stanford.edu/courses/

https://www.apple.com/de/education/itunes-u/

www.khanacademy.org

 

 

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Ulrike Walter-Lipow arbeitet seit 1997 als selbständige Fachübersetzerin für Biowissenschaften und Medizin in den Sprachen Englisch und Deutsch. Neben einem Diplom in Biologie und einem agrarwissenschaftlichen Doktorgrad verfügt sie seit 2011 auch über einen Master-Abschluss in Wissenschaftskommunikation und ist bekennende Bildungsbegeisterte. Kontakt: office@drulrikewalter.com, Twitter: @UWLipow